Erste Station unserer zweiten Kampagnentour ist in Lübeck im Ulrich-Gabler-Haus. Mitten in der historischen Altstadt betreibt die Vorwerker Diakonie hier ein Inklusions-Café, eine Weberei und eine Manufaktur für Schönes. Auch ein Fortbildungs- und Freizeitprogramm wird von hier aus geplant und vorangetrieben. Unter den Mitarbeitenden treffen wir lauter Quereinsteiger und Quereinsteigerinnen aus der Gastronomie, Hotelerie und Segelmacherei. Sie alle haben ihren Platz in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung gefunden. Was Sie wirklichmachen? Das Miteinander im Quartier und im Haus, Unterstützung im Arbeitsalltag und für die Seele und schließlich Freizeit mit Ausflügen und Begegnungen. Ein toller Auftakt für unsere Tour mit interessanten Gesprächen und Einblicken. Wir haben wieder viele neue Aspekte diakonischer Arbeit kennengelernt.
Den zweiten Stopp legen wir in Bad Oldesloe ein. Hier werden in einer Einrichtung des Diakonischen Werks des Kirchenkreises Plön-Segeberg Geflüchtete und Migranten beraten und begleitet. Bei den Kolleginnen und Kollegen stehen die Werte Gerechtigkeit und Integration im Mittelpunkt der Arbeit. Sie wollen Brücken bauen. Dabei waren die letzten beiden Jahre auch geprägt von der Ankunft der ehemaligen Ortskräfte aus Afghanistan und aktuell den Menschen aus der Ukraine. Vielen Dank für den Einblick in dieses vielfältige Arbeitsfeld.
Station drei ist Meldorf. Herzlichkeit, Freude und Vorankommen sind wichtige Werte bei der Stiftung Mensch in Dithmarschen. Das gilt für die Mitarbeitenden mit und ohne Handicap. Ein direktes und ehrliches Feedback gibt es bei der Arbeit in den Werkstätten, im Hort, der Verwaltung, den Wohnbereichen oder anderen Aufgabenfeldern der Stiftung. Wer nach Meldorf kommt, sollte sich unbedingt im Laden der Stiftung die handgewebten Decken und Handtücher ansehen und in der Neuen Holländerei einen Kaffee trinken - da lassen sich die Werte unmittelbar erfahren.
Dann besuchen wir das Diakonische Werk im Kirchenkreis Schleswig-Flensburg. Die Mitarbeitenden dort schätzen vor allem die Fehlerfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und die Herausforderungen in der sozialen Arbeit. Sie fahren unter anderem für die mobile Frühförderung durchs Land, betreuen Kinder in heilpädagogischen Kitas, vermitteln gemeinnützige Arbeit und unterstützen beim Täter-Opfer-Ausgleich. Die Vielfältigkeit diakonsicher Arbeit kennt keine Grenzen!
Finale unserer zweiten Kampagnentour ist auf Sylt - bei den Sylter Werkstätten. Mehr als Arbeit #WIRKLICHMACHEN ist das Motto der Mitarbeitenden dort. Das Team in Tagesförderstätte und Werkstatt ist mit Spaß und Herzblut bei der Sache, das Miteinandeer der Menschen mit und ohne Behinderung für alle ein Gewinn! Mit vielen schönen Erinnerungen und Eindrücken verlassen wir wieder die Insel und freuen uns auf eine Neuauflage der Kampagnentour!
„Mit der Kampagnentour möchten wir die wertvolle Arbeit der Mitarbeitenden in den diakonischen Einrichtungen würdigen“, sagt Diakonie-Vorstand und Landespastor Heiko Naß. „Sie leisten Großartiges für das Miteinander und den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft."
Mehr Informationen zur Kampagne #WIRKLICHMACHEN gibt es unter JobsMitWert.de. Dort erhalten Interessierte Auskunft unter anderem über die diakonischen Arbeitsfelder und die freien Stellen in unseren Einrichtungen.
Unter dem Dach des Diakonischen Werkes Schleswig-Holstein arbeiten mehr als 42.000 Beschäftige in rund 1.700 Einrichtungen und Angeboten. Sie engagieren sich auf allen Feldern sozialer Arbeit und das flächendeckend. Damit ist die Diakonie einer der größten Arbeitgeber in Schleswig-Holstein.
Wie viele andere Unternehmen ist auch die Diakonie vom zunehmenden Fachkräftemangel betroffen. Freie Stellen gibt es in inzwischen in fast allen Bereichen sozialer Arbeit, sowohl in der Pflege als auch in der Behindertenhilfe, in der sozialen Beratung oder in den Kitas. Dabei werben die Träger und Einrichtungen mit attraktiven Arbeitsbedingungen. Dazu gehören wohnortnahes Arbeiten, familienfreundliche bzw. flexible Arbeitszeiten sowie Bezahlung nach Tarif oder in Anlehnung an einen Tarif.