Erfolgreiche Spendenaktion für Ukraine-Hilfe

Die Diakonie erhält 100.000 Euro aus der gemeinsamen Spendenaktion mit R.SH und der Caritas. V.l.: Bernd Hannemann (Vorstand der Diakonie Stiftung), Heiko Naß (Diakonie-Vorstand), Danica Großer (R.SH-Moderatorin), Dirk Klee (R.SH-Programmdirektor)

Die gemeinsame Spendenaktion von Diakonie, R.SH und Caritas hat 200.000 Euro eingebracht. Damit sollen Hilfsprojekte für ukrainische Geflüchtete sowohl in Schleswig-Holstein als auch im Krisengebiet unterstützt werden. 100.000 Euro erhält die Diakonie Schleswig-Holstein, die andere Hälfte die Caritas im Norden.

"200.000 Euro in nur vier Wochen - das ist ein beeindruckendes Spendenergebnis", sagt Landespastor und Diakonie-Vorstand Heiko Naß. "Wir danken allen Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteinern, die so großzügig gespendet oder mit Events die Spendenaktion unterstützt haben. Damit setzen sie ein Zeichen der Solidraität mit den Menschen in der Ukraine und dass wir im Norden den Geflüchteten zur Seite stehen. Die Diakonie wird die Spendengelder verantwortungsvoll einsetzen. Das Geld fließt dabei vor allem in Projekte, die ukrainische Geflüchtete hier in Schleswig-Holstein unterstützen. Unser Dank gilt auch R.SH. Der Radiosender hat die Spendenaktion ins Leben gerufen und mit Berichten und Interviews über unsere Hilfsprojekte sehr zum Erfolg beigetragen."

Im nördlichsten Bundesland verteilen diakonische Beratungsstellen an Geflüchtete Gutscheine für Lebensmittel, Hygieneartikel und Kleidung. Wir unterstützen Geflüchtete bei der Suche nach einer Unterkunft und begleiten sie in Kooperation mit den Kommunen und dem Land in den Sammelunterkünften. Außerdem halten wir Angebote der psychologischen Krisenintervention bereit. Unsere Migrationsberatungsstellen stehen den Geflüchteten mit Rat zu rechtlichen und sozialen Fragen zur Seite.

Im Grenzgebiet zur Ukraine leistet die Diakonie Katastrophenhilfe gemeinsam mit Partnerorganisationen unbürokratisch Nothilfe.  Zu den Soforthilfen gehören Nahrungsmittel, Trinkwasser, Medikamente oder die Bereitstellung von Notunterkünften. Zudem werden für die Menschen, die in die Nachbarländer geflohen sind, Bargeldhilfen vorbereitet, so dass sie sich lebenswichtige Güter nach Bedarf kaufen können. In der Ukraine selbst organisiert die Diakonie Katastrophenhilfe gemeinsam mit Partnern Hilfe in den Regionen rund um Kiew, Lviv und Dnipro.