„Als innovatives IT-Unternehmen im Tourismus bieten wir Ferienhausagenturen eine Komplettlösung zur Vermarktung ihrer Objekte an“, sagte Veit Schröder von der vOffice GmbH. „In Zeiten von Social-Distancing haben wir uns dazu entschieden, dort zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Daher spenden wir insgesamt 200 Tablets an die Diakonie Schleswig-Holstein und weitere 200 Endgeräte an diverse soziale Einrichtungen in Norddeutschland. Nachdem die Geräte, die normalerweise als digitale Gästemappen genutzt werden, seniorengerecht eingerichtet wurden, sollen sie dazu beitragen, den regelmäßigen Kontakt zu Freunden und Verwandten über digitalem Wege aufrecht zu erhalten.“
Der Leiter des Altenpflegeheims Klosterstift in Bordesholm, Dominik Zett, bedankte sich für die Spende: „Mit Beginn der Corona-Krise durften unsere Bewohnerinnen und Bewohner von einem Tag auf den anderen keine Besuche mehr empfangen. Für viele war das sehr bedrückend. Die Tablets bieten die Möglichkeit, solche schwierigen Situationen zumindest per Videoschalte zu überbrücken. Auch wenn die Besuchsverbote in unseren Einrichtungen inzwischen wieder aufgehoben sind, können wir diese Geräte gut gebrauchen. So sind wir gerüstet, falls es zu einem erneuten Shutdown kommt. Zudem können unsere Bewohnerinnen und Bewohner jetzt auch in Urlaubszeiten zu ihren Angehörigen oder zu weit entfernt wohnenden Verwandten besser Kontakt halten.“
Unter dem Dach der Diakonie Schleswig-Holstein gibt es 75 stationäre Pflegeeinrichtungen mit 5.500 Plätzen. Hinzu kommen zahlreiche ambulante Pflegedienste und Tagespflegeangebote.
In den kommenden Tagen werden Tablets an weitere diakonische Senioren- und Pflegeeinrichtungen verteilt. „Während der Besuchsverbote haben die Pflegekräfte und anderen Mitarbeitenden viel unternommen, damit die alten Menschen Kontakt zu ihren Angehörigen halten konnten“, betonte Nicole Richter, Referentin für Pflege beim Diakonischen Werk Schleswig-Holstein. „Es wurden gemeinsam Briefe geschrieben, aber auch Videogespräche per Mobiltelefon oder Tablet ermöglicht. Angesichts der hohen Arbeitsdichte in der Altenpflege und der teilweise lückenhaften Ausstattung mit entsprechenden Geräten konnte aber nicht jedem Wunsch auf virtuellen Kontakt entsprochen werden. Mit den gespendeten Tablets lassen sich nun erste Lücken schließen. Die seniorengerechte Einrichtung der Geräte erlaubt es zudem, dass die Bewohnerinnen und Bewohner diese zunehmend selbständig nutzen können.“
