„Wir erfahren es täglich in unserer Nachbarschaft und über die Medien: Viele Familien aus prekären Verhältnissen sind von den Folgen der Corona-Pandemie besonders betroffen. Mit unserer Spende wollen wir genau solchen Familien helfen“, erklärte Janett Köcher, Direktorin Vertriebsregion Nord, bei der Spendenübergabe. „Mit der Corona-Familienhilfe hat die Diakonie Schleswig-Holstein gemeinsam mit den Kieler Nachrichten eine beispielhafte Aktion ins Leben gerufen, die in der Not schnell und unbürokratisch hilft.“
Diakonie-Vorstand und Landespastor Heiko Naß bedankte sich bei der EB und sagte: „Solidarität ist das Gebot der Stunde. In den vergangenen Monaten konnten wir im Rahmen der Spendenaktion vielen Familien bei akuten Notlagen helfen. Nun wird es verstärkt darum gehen, die langfristigen Folgen der Corona-Krise zu bewältigen. Mit ihrer Spende leistet die Evangelische Bank einen wesentlichen Beitrag für das Gemeinwohl in unserem Land.“
Die Corona-Familienhilfe konnte bislang schon viele Familien unterstützen, die aufgrund der Corona-Krise die alltägliche Versorgung ihrer Kinder nicht mehr sicherstellen konnten oder denen das Geld für einen Computer, für ein Notebook oder einen DSL-Anschluss fehlte, was aber die Voraussetzung für die Teilnahme am Online-Unterricht war. Über ihre Beratungsstellen hat die Diakonie Schleswig-Holstein etwa in Kiel, Preetz, Neumünster und Rendsburg direkten Kontakt zu Familien, die in Not geraten sind und kann diesen dann mit den Mitteln der Corona-Familienhilfe schnell, fachlich angemessen und direkt helfen.
Neben der Einzelfallhilfe werden mit den Spendengeldern auch langfristige Projekte für die Förderung digitaler Bildungszugänge für Schülerinnen und Schüler aus benachteiligten Familien sowie für die digitale Beratung von Familien in Notlagen gefördert.