Ukrainekrieg: NDR-Spendenaktion für Menschen in Not

Heute startet die große NDR-Spendenaktion "Hand in Hand für Norddeutschland". Die Diakonie im Norden ist in diesem Jahr neben Caritas und Tafeln Partner der Aktion. Gesammelt wird für Menschen, die durch den Ukrainekrieg mit seinen Folgen in Not geraten sind. In den kommenden beiden Wochen berichten alle Hörfunk- und Fernsehprogramme sowie das Onlineangebot des NDR über Hilfsprojekte auch von diakonischen Einrichtungen und rufen zu Spenden auf.

"Wir sind sehr dankbar, dass uns der NDR erneut zum Partner für "Hand in Hand für Norddeutschland" ausgewählt hat", sagt Landespastor und Diakonie-Vorstand Heiko Naß. "Die Spendenaktion ist eine gute Möglichkeit, auf die Sorgen und Nöte derjenigen aufmerksam zu machen, die als Geflüchtete aus der Ukraine oder durch die Folgen des Krieges in Not geraten sind. Die Geflüchteten haben im Krieg oder auf der Flucht Schlimmes erlebt; hier benötigen sie nun Umterkunft, das Notigste zum Leben und oft einfach nur ein offenes Ohr. Andere Menschen wissen nicht mehr, wie sie die hohen Energierechnungen bezahlen sollen und ob das Geld am Monatsende überhaupt noch reicht. Oder sie  machen sich Sorgen über die Entwicklung in Osteuropa. Sie alle brauchen dringend unsere Unterstützung. Als Diakonie können wir diesen Menschen mit unseren Einrichtungen, maßgeschneiderten Projekten und vielen Ehrenamtlichen helfen. Bitte unterstützen sie diese Arbeit mit Ihrer Spende!"

Zu den Hilfsangeboten gehören unter anderem die Bahnhofsmissionen. Sie sind oft der erste Anlaufpunkt für Geflüchetete, wenn sie in Schleswig-Holsstein ankommen. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer verteilen dann Lebensmittel und Hygienartikel sowie Spielzeug für die Kinder und vermitteln an andere Beratungs- und Hilfsangebote. Hier finden aber auch Menschen in Not, wenn sie zum Beispiel ihre Wohnung verloren haben, ein offenes Ohr und Unterstützung. Ein anderes Angebot sind die diakonischen Sozialkaufhäuser, in denen Bedürftige kostenkünstig Kleidung und Einrichtungsgegenstände erwerben können. Darüber hinaus bietet die Diakonie sozialpsychologische Beratungen für Geflüchtete, Begegnungscafés, Mittagstische sowie Lernunterstützung und Freizeitangebote für Jugendliche an.

Über viele dieser Angebote wird der NDR in den kommenden beiden Wochen mit Interviews, Reportagen  und Beiträgen informieren, zum Beispiel über das Sozialkaufhaus in Kiel, das Jugendprojekt "Kurs halten" in Ratzeburg und das Projekt "Den Fragen Raum geben" in Lübeck. Höhepunkt ist der Spendentag am 16. Dezember 2022. Dann werden alle Wellen und das Online-Angebot des NDR einen Tag lang um Spenden werben. Krönender Abschluss ist die NDR-Talkshow um 20.15 Uhr bei der auch die Arbeit der  Bahnhofsmission Neumünster vorgestellt wird.

Mit seiner Benefizaktion unterstützt der NDR zum insgesamt zwölften Mal wohltätige Zwecke und das Ehrenamt im Norden. Die Partner der NDR Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ wechseln jedes Jahr. Sie verteilen die Spenden in eigener Verantwortung an ihre Projekte. Seit 2011 haben die Menschen für „Hand in Hand in Norddeutschland“ mehr als 34,5 Millionen Euro gespendet.

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