Noch nie mussten so viele Menschen fliehen wie heute, ein Großteil von Ihnen sind Kinder unter 18 Jahren. Die meisten Menschen fliehen vor Krieg, Gewalt und Verfolgung, aber auch Naturkatastrophen zwingen Menschen in die Flucht. Diese Menschen benötigen Hilfe und haben das Recht auf Schutz, der ihnen insbesondere in der Europäischen Union immer weniger gewährleistet wird. Das Mittelmeer gilt als eine der tödlichsten Außengrenzen der Welt.
„Vor diesem Hintergrund bedarf es einer Flüchtlingspolitik, die sich breiter aufstellt sowie Möglichkeiten des legalen Zugangs nach Europa aufzeigt“, sagt Doris Kratz-Hinrichsen, Referentin für Flucht und Migration beim Diakonischen Werk Schleswig-Holstein. „Außerdem benötigen wir eine gerechtere globale Wirtschaft, die Menschen nicht ihrer Lebensgrundlage beraubt, und eines ambitionierten Klimaschutzes, um Lebensräume zu erhalten.“
Veranstalter der Aktion zum Weltflüchtlingstag sind das Diakonische Werk Schleswig-Holstein mit Brot für die Welt, die Ökumenische Arbeitsstelle des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde und der Flüchtlingsbeauftragter des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde. Eine ähnliche Aktion plant der schleswig-holsteinische Flüchtlingsbeauftragte am Sonnabend auch in Lübeck.
Lese-Aktion in Rendsburg:
- Termin: Sonnabend, 19.6, 11.00 - 13.00 Uhr,
- Ort: Theatervorplatz, Hans-Heinrich-Beisenkötter-Platz 1, Rendsburg
- Ansprechpartnerin vor Ort: Doris Kratz-Hinrichsen, 04331-593-189