Kino- und Diskussionsabend: Menschenrechte in der Textilindustrie

Szene aus dem Film "Made in Bangladesh"

Schlechte Arbeitsbedingungen und Fabrikunfälle in der internationalen Mode- und Bekleidungsindustrie stehen Mittelpunkt eines Film- und Diskussionsabends am 11. November 2021 im Schauburg Filmtheater in Rendsburg. Gezeigt wird der Film „Made in Bangladesh“ von Rubaiyat Hossain. Brot für die Welt, das Bündnis eine Welt Schleswig-Holstein, die Diakonie Schleswig-Holstein und der Kirchliche Entwicklungsdienst der Nordkirche wollen sich damit für faire Arbeitsbedingungen in der Textillieferkette einsetzen.

In kaum einer anderen Branche ist die Empörung über schlechte Arbeitsbedingungen und Fabrikunfälle so groß und regelmäßig wie in der Mode- und Textilbranche. Trotz zahlreicher Besserungsgelöbnisse, Brancheninitiativen und Siegel sind Missstände immer noch weitverbreitet. Aus diesem Grund fordert die Kampagne für Saubere Kleidung seit Jahren faire Arbeitsbedingungen für Beschäftigte in der Textillieferkette.

Hauptfigur des Films „Made in Bangladesh“ ist die 23-jährige Shimu. Sie arbeitet in einer Textilfabrik in Dhaka, Bangladesch. Aus Protest gegen die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen beschließt sie gemeinsam mit ihren Kolleginnen, eine Gewerkschaft zu gründen. Trotz der Drohungen der Fabrikleitung und gegen den wachsenden Druck ihres Ehemannes ist sie bereit, den Kampf um ihre Rechte aufzunehmen.

Nach dem Film sind die Zuschauerinnen und Zuschauer zu einem Gespräch über Fashion, fairen Konsum, Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in den Produktionsländern eingeladen.

  • Ort: Schauburg Filmtheater, Schleifmühlenstr. 8, 24768 Rendsburg
  • Termin: 11.11. 2021, 19.30 Uhr
  • Die vergünstigten Tickets (2 Euro) können beim Filmtheater Schauburg reserviert oder an der Abendkasse erworben werden.
  • Sie haben Fragen zu der Veranstaltung, dann wenden Sie sich bitte an h.muehlens@diakonie-sh.de.