Hand in Hand für Norddeutschland: Diakonie verteilt Spendengelder

Von der NDR-Spendenaktion „Hand in Hand für Norddeutschland" für Kinder und Familien in Not profitieren zahlreiche diakonische Projekte in Schleswig-Holstein. Nach Schließung des Kontos fließen von den insgesamt mehr als 2,5 Millionen Euro Spendengeldern 530.000 Euro in das nördlichste Bundesland. „Als Partner der Aktion ist die Diakonie den vielen Spenderinnen und Spendern sehr dankbar", sagt Landespastor Heiko Naß. „Mit dem Geld können wir jetzt noch besser vielen Kindern und Familien in unterschiedlichen Notlagen zur Seite stehen und helfen."

In Schleswig-Holstein werden die Spenden an insgesamt 45 diakonische Projekte verteilt. Sie unterstützen unter anderem Kinder von drogenabhängigen oder psychisch kranken Eltern, organisieren Ferienfahrten für Familien, die sich das nicht leisten können, oder helfen Alleinerziehenden, die mit ihren Babys und Kindern überfordert sind.

Zu den geförderten Projekten gehört „HiKidra" in Kiel. Das Angebot richtet sich an drogenabhängige Eltern und ihre Kinder. Ihnen wir geholfen, wieder eine gemeinsame Perspektive zu erarbeiten. Dazu dienen therapeutisch-pädagogische sowie präventive Angebote. Ziel ist es, den Kindern eine drogenfreie Zukunft zu ermöglichen und die Eltern so zu unterstützen, dass sie sich im ausreichenden Maß wieder um ihre Kinder kümmern können. Die Fördersumme für das Projekt beträgt 35.000 Euro.

Mit 40.000 Euro wird die Arbeit der Tagesklinik und Ambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie „VillaPaletti" in Flensburg unterstützt. Konkret geht es um das Projekt „Familienpsychiatrie" und den „Elternkurs für Mütter und Väter mit psychischen Schwierigkeiten". Beide Angebote helfen betroffenen Familien bei Erziehungsfragen und der Lösung von familiären Schwierigkeiten und Konflikten.

19.100 Euro erhalten die Evangelischen Familienbildungsstätten Bad Segeberg und Bad Oldesloe. Sie organisieren Freizeiten für Familien mit geringem Einkommen. Immer mehr Eltern, die Geringverdiener sind, können sich keinen Urlaub mehr leisten. Das Projekt ermöglicht ihnen eine Auszeit, damit sie gemeinsam mit ihren Kindern Freizeit erleben und sich vom anstrengenden Alltag erholen können. Dazu werden einwöchige Fahrten an die Ostsee nach Boltenhagen organisiert. Die Familienfreizeiten finden unter fachlicher Begleitung und Anleitung statt.

 

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Friedrich Keller
Pressesprecher
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