2017 wurden weltweit 680 Projekte neu bewilligt, davon mit 237 die meisten in Afrika. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen.
Der Schwerpunkt der Spendenaktion in diesem Jahr ist der Mangel an Trinkwasser in zahlreichen Weltregionen. Mit vielen Projekten hilft Brot für die Welt Kleinbauern, Fischerfamilien, Viehhirten und Indigenen, Wasser aufzufangen und aufzubereiten. Es werden Brunnen und Toiletten gebaut und die Hygiene verbessert. In Kenia beispielsweise errichtet der Entwicklungsdienst der anglikanischen Kirche mit Unterstützung von Brot für die Welt Regenwasserspeicher. Dadurch können die Menschen am Mount Kenia nicht nur ihre Hausgärten bewässern, sondern auch Getreide anbauen. „Spenderinnen und Spender helfen mit ihrem Geld, dass diese Projekte umgesetzt werden können“, so Landespastor Heiko Naß.
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen fördert heute in mehr als 90 Ländern Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit. Dabei arbeitet Brot für die Welt mit lokalen Partnerorganisationen zusammen.