Für eine soziale Politik: Diakonie fragt Bundestags-Kandidierende aus Schleswig-Holstein

Aus Anlass der bevorstehenden Bundestagswahl startet die Diakonie Schleswig-Holstein eine Interview-Serie zu sozialen Themen. In sechs Clips werden schleswig-holsteinische Kandidatinnen und Kandidaten unter anderem gefragt, wie ihre Parteien mehr bezahlbare Wohnungen schaffen oder die Pflege zukunftssicher machen wollen. Die Clips werden im Laufe der kommenden Woche auf Facebook, Instagram und Youtube veröffentlicht. Schon jetzt sind die Interviews auf der Webseite www.diakonie-sh.de/fuer-eine-soziale-politik zu finden.

Diakonie-Vorstand und Landespastor Heiko Naß: „Die Corona-Krise hat uns allen noch einmal vor Augen geführt, dass der soziale Zusammenhalt in unserem Land wieder gestärkt werden muss. Menschen, die nur wenig Geld zur Verfügung haben, waren am meisten von der Pandemie betroffen. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum hat sich weiter verschärft, die Finanzierung der Pflege ist nach wie vor nicht zukunftssicher. Wir setzen uns für eine Politik ein, die die Situation der Benachteiligten in unserem Land nachhaltig verbessert. Daher bitten wir alle Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner, bei ihrer Wahl am 26. September das soziale Miteinander im Blick zu haben."

In den Interviews werden die Bundestagskandidatinnen und –kandidaten zu fünf Themen befragt. Es geht um bezahlbaren Wohnraum, Kinderarmut, Geflüchtete aus Afghanistan, die Zukunft der Pflege und mehr Inklusion auf dem Arbeitsmarkt. Auf diese Weise lassen sich die Positionen der Parteien miteinander vergleichen.

Auf www.diakonie-sh.de/fuer-eine-soziale-politik können zudem die Grundforderungen der Diakonie für eine künftige Sozialpolitik in Deutschland nachgelesen werden. Einen guten Vergleich zwischen den sozialpolitischen Positionen der im Bundestag vertretenen Parteien bietet darüber hinaus der Sozial-O-Mat. Unter www.sozial-o-mat.de können Nutzer herausfinden, welche Partei ihren eigenen Ansichten am nächsten kommt.

"Gute Politik braucht gut informierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger“, ist Diakonie-Vorstand und Landespastor Heiko Naß überzeugt. „Die Interviews und der Sozial-O-Mat sind gute Instrumente der politischen Bildung. Sie eignen sich als Ausgangspunkt für Diskussionen zum Beispiel zu Hause, in Vereinen oder Kirchengemeinden."