Diakonie-Vorstand Heiko Naß: "Die Leistungen bei Hartz IV sind unzureichend, auch die minimale Erhöhung zum Jahreswechsel von 0,7 Prozent ist angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten zu gering. Es braucht deutlich höhere Leistungen bei Hartz IV und einen Sonderaufschlag von 100 Euro für Mehrkosten in der Corona-Pandemie. Letztlich muss es darum gehen, die Ursachen von Armut zu bekämpfen. Dazu benötigen wir neben Nachbesserungen bei Hartz IV deutlich mehr bezahlbaren Wohnraum, eine Kindergrundsicherung und angemessene Gehälter."
Die Diakonie in Schleswig-Holstein setzt sich für eine konsequentere Bekämpfung von Armut ein. Zu diesem Thema hat der Wohlfahrtsverband ein Positionspapier veröffentlicht. Darin werden unter anderem politische Forderungen für eine gerechtere Gesellschaft gestellt. Hintergrund ist die anhaltend hohe Zahl von Menschen in Schleswig-Holstein, die von Armut bedroht oder betroffen sind.
Positionspapier zum Thema Armut
Weitere Infos
www.diakonie.de/menschenwuerdiges-existenzminimum
www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2022/PD22_02_p002.html
www.nationale-armutskonferenz.de/wp-content/uploads/2018/09/18-04.24-Beschluss-nak-Positionspapier-Stromsperren-2.pdf
www.diakonie.de/bundestagswahl-2021/klimaschutz-sozial-gestalten