"Wir sind sehr beeindruckt davon, wie viele Menschen sich bei diesem kalten Wetter auf dem Weg gemacht haben", sagt die Organisatorin des Laufes, Nicole Rönnspieß vom Diakonischen Werk Schleswig-Holstein. "Sie haben damit ein Zeichen gesetzt, dass sich Kinder in ärmeren Ländern auch in Zeiten der Pandemie unserer Solidarität sicher sein dürfen."
Blog mit Eindrücken und Fotos vom Spendenlauf
Kinder sind von der Corona-Krise besonders betroffen, gerade in den ärmeren Ländern. Ihre Perspektiven haben sich deutlich verschlechtert. Seit Ausbruch der Pandemie fehlt Millionen Kindern die Chance zum Lernen. Sie leiden unter der sozialen Isolation, mangelnder Gesundheitsvorsorge, wirtschaftlicher Not und Hunger.
Mit zahlreichen Projekten setzt sich Brot für die Welt gemeinsam mit internationalen Partnern dafür ein, dass die betroffenen Familien gestärkt werden, damit die Kinder regelmäßig in die Schule gehen können. Nur so erhalten sie eine nachhaltige Zukunftschance.
In Paraguay unterstützt Brot für die Welt beispielweise Straßenschulen, Mahlzeiten bereitstellen zu können. Auf den Philippinen und in Sierra Leone werden Familien gefördert, um ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern, damit Kinderarbeit nicht mehr nötig ist und ein Schulbesuch möglich wird. In Sambia erhalten Bauern Saatgut und Kredite für Wasserpumpen. Ziel ist es, ihre Einkommenssituation so zu verbessern, dass sie ihre Kinder zur Schule schicken können.