Sofortzuschlag für arme Kinder

Gemeinsamer Appell an die Bundesregierung: Die Preise steigen, hinzu kommen Mehrkosten für Masken und andere pandemiebedingte Ausgaben. Die Ärmsten in unserer Gesellschaft brauchen deshalb zügig gezielte und substantielle Hilfen. Dazu gehört auch, dass der im November angekündigte Kindersofortzuschlag sofort umgesetzt wird!

Zum offenen Brief zivilgesellschaftlicher Organisationen an die Bundesregierung, den Sofortzuschlag für von Armut bedrohte Kinder zügig und in substantieller Höhe umzusetzen, erklärt Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland:

 

„Durchschnittlich 78 Euro fehlten Kindern in der Grundsicherung schon vor der Pandemie, coronabedingte Mehrausgaben und Inflation kommen hinzu. Dieses Loch in der Haushaltskasse wird von Monat zu Monat größer. Geld fehlt für das Nötigste wie Schulmaterial, Kleidung oder gesundes Essen. Dieses Problem darf die Bundesregierung nicht weiter ignorieren und Kinder länger auf Hilfe warten lassen. Sie muss jetzt ihre Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag einlösen und deutlich spürbar Abhilfe schaffen.“