„Auch 30 Jahre nach diesem erschütternden Ereignis erleben wir immer noch Alltagsrassismus: Menschen werden bei der Wohnungssuche oder auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt, weil sie eine andere Hautfarbe oder einen fremdländisch klingenden Namen haben. Zudem haben durch die Krisen der letzten Jahre die Risse in unserer Gesellschaft zugenommen. Das dürfen wir nicht länger mehr hinnehmen. Jeder von uns muss dem Rassismus entschieden entgegentreten, sei es am Arbeitsplatz, im Verein oder in der Familie. Nur so können wir verhindern, dass Menschen ausgegrenzt werden. Wir müssen aber auch die Integration von Migrantinnen und Migranten weiter voranbringen. Alle sollten das Recht haben, sich gleichberechtigt in unsere Gesellschaft einzubringen, an Bildung teilzuhaben und zu arbeiten, egal ob sie aus Syrien, Afghanistan oder der Ukraine zu uns kommen. Das stärkt den Zusammenhalt und sichert unsere gemeinsame Zukunft.“