Corona-Krise: Familien in Not – gemeinsame Spendenaktion mit den Kieler Nachrichten

Familien, die ohnehin von Armut betroffen sind, trifft die Corona-Krise besonders hart. Deshalb starten die Diakonie Schleswig-Holstein, die Kieler Nachrichten und die Segeberger Zeitung die gemeinsame Spendenaktion „Corona-Familienhilfe“. Mit den Spenden sollen Familien unterstützt werden, die durch Kurzarbeit, die Kontakteinschränkungen, fehlendes Schulessen oder zusätzliche Aufwendungen für den Online-Unterricht in eine Notlage geraten sind. Die Aktion steht unter dem Dach von #SHbleibtstark.

"Wir sind sehr dankbar dafür, dass die Kieler Nachrichten gemeinsam mit uns die Corona-Familienhilfe ins Leben gerufen haben. Diese Aktion ist ein wichtiges Zeichen der Solidarität in unserem Land. Unter #SHbleibtstark können wir und Sie einen Beitrag leisten, um die Krise gemeinsam zu bewältigen."  Landespastor und Diakonie-Vorstand Heiko Naß

Mitarbeitende von Beratungsstellen der Diakonie berichten zunehmend von Familien, die wegen der Corona-Krise mit ihren geringen Einkünften nicht mehr die alltägliche Versorgung sicherstellen können. Das sind oft Familien, die Lebensmittel von den Tafeln bekommen und deren Kinder normalerweise in Kita, Schule und Hort ein Mittagessen erhalten. Diese Angebote fallen jetzt seit Wochen schon weg. Für die Familien bedeutet das, sie müssen zusätzliches Geld vor allem für Lebensmittel aufwenden. Am Monatsende reicht dann in vielen Fällen das ohnehin enge Budget nicht mehr aus.

Gleichzeitig wird es zu Hause immer enger. Kinder haben oft keinen ruhigen Ort, um ihre Schularbeit zu erledigen. Hinzu kommt, dass Computer, Notebooks und ein DSL-Anschluss fehlen oder das Datenvolumen des Handys aufgebraucht ist. Eine Teilnahme am Online-Unterricht ist somit nicht möglich.

Spenden-Hotline: 0800-7662476

Hilfesuchende können sich direkt an uns wenden. Wir haben ein kostenfreies Spenden-Telefon geschaltet. Gemeinsam mit unseren Einrichtungen vor Ort vermitteln wir dann die konkrete Hilfe. Besetzt ist die Hotline montags bis donnerstags von 9-12 Uhr und 13-16 Uhr, freitags von 9-13 Uhr.

Die Diakonie kann helfen, diese Notlagen zu lindern. Unsere Beratungsstellen etwa in Kiel, Preetz, Neumünster und Kiel haben direkten Kontakt zu den Familien. Weil unsere Mitarbeitenden die Nöte vor Ort kennen, können sie schnell, fachlich angemessen und direkt helfen. Wenn beispielsweise das Geld für Essen am 20. des Monats aufgebraucht ist, bekommen die Familien von uns Einkaufsgutscheine. Manchmal hilft es auch, die Prepaidkarte für das Handy aufzuladen, damit ein Schüler wieder die digital gestellten Schulaufgaben erledigen kann. Wir unterstützen die Familien aber auch mit Spielanleitungen, Erinnerungspäckchen und Telefonkontakten.

Spendenkonto:

Diakonisches Werk Schleswig-Holstein,

Evangelischen Bank eG, 

IBAN: DE 48 5206 0410 0406 4038 24,

Stichwort: Corona-Familienhilfe.

„Um gerade jetzt in der Corona-Krise Familien in Not unterstützen zu können, sind wir auf Spenden angewiesen“, sagt Landespastor und Diakonie-Vorstand Heiko Naß. „Bitte unterstützen Sie diese Arbeit mit Ihrer Spende. Jeder Betrag kann helfen, die schwierige Situation der betroffenen Familien zu lindern. Gleichzeitig setzen Sie ein Zeichen der Solidarität und signalisieren den Familien: Auch wenn wir uns nicht sehen, denken wir aneinander.“

 

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