„Die Politik muss jetzt schnell handeln, damit existenzbedrohende Armut in Deutschland nicht durch die Corona-Krise wieder zum Normalfall wird“, sagt Diakonie-Vorstand und Landespastor Heiko Naß. „Nicht nur Unternehmen, Selbständige und Mieter sind von der Pandemie betroffen. Die Corona-Krise reißt auch tiefe Löcher in die Geldbeutel von Hartz-IV-Empfängern. Sie müssen deshalb zusätzlich unterstützt werden.“
Für Empfänger von Grundsicherung ist die Pandemie mit zusätzlichen Kosten verbunden. Sie entstehen, weil die Kinder wegen der Schließung von Kindergärten und Schulen kein kostenloses Mittagessen mehr bekommen, Sonderangebote oftmals wegen Hamsterkäufen nicht mehr zur Verfügung stehen und Tafeln vielerorts ihr Angebot eingeschränkt haben. Zudem muss der Online-Unterricht der Kinder möglich gemacht werden. „Vor diesem Hintergrund ist ein Zuschlag von 100 Euro für Erwachsene und 80 Euro für Kinder mehr als angemessen“, so Heiko Naß.
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