Spendenaufruf für Betroffene in Hochwassergebieten

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) stellt 15.000 Euro Soforthilfe für die Hochwasserhilfe in Tschechien, Polen, Österreich und Rumänien bereit. Die enormen Niederschläge in den Ländern haben mehrere Todesopfer gefordert und zahlreiche Ortschaften überschwemmt. Die Lage bleibt vielerorts angespannt. Die Diakonie Katastrophenhilfe hat gemeinsam mit Partnern vor Ort erste Hilfsmaßnahmen in die Wege geleitet. Für diese Arbeit rufen Nordkirche und Diakonie Schleswig-Holstein zu Spenden auf.

Die Bischöfin im Sprengel Schleswig und Holstein Nora Steen: „Wenn Menschen in Not geraten, dann braucht es Mitmenschlichkeit, Tatkraft und finanzielle Unterstützung. In diesem Sinne handeln die Nordkirche und Diakonie in den Hochwassergebieten. Es kommt in Zeiten der Katastrophe jedoch auf uns alle an! Jede Spende zählt und ist ein Akt aktiver Anteilnahme und Hilfe für Betroffene, die Angehörige und Existenzen verloren haben.“

Landespastor und Diakonie-Vorstand Heiko Naß: „Wieder erreichen uns Bilder von Überflutungen in nächster Nachbarschaft. Diese sollten uns nicht kalt lassen! Die Menschen in den betroffenen Gebieten leiden Not, mussten ihre Häuser verlassen, haben Hab und Gut verloren. Sie brauchen jetzt unsere Unterstützung. Die Diakonie Katastrophenhilfe und ihre Partner leisten vor Ort wertvolle Arbeit und helfen den Menschen, dass sie bald wieder nach Hause können. Ich bitte setzen Sie ein Zeichen mit einer Spende für die Hilfsorganisation!“

Nach tagelangen Regenfällen ist besonders die Grenzregion zwischen Polen und Tschechien von den Wassermassen betroffen. Polen rief am Montag den Katastrophenzustand aus, während Niederösterreich bereits am Wochenende zum Katastrophengebiet erklärt wurde. Die Pegelstände von Oder, Neiße und Elbe steigen weiter an. Die Höchststände in Deutschland werden aktuell erwartet.

In den Überflutungsgebieten sind viele Häuser unbewohnbar. Sie müssen getrocknet und zerstörtes Inventar ersetzt werden. Damit die Menschen so schnell wie möglich zurückkehren können, liefert die Diakonie Katastrophenhilfe in einem ersten Schritt 100 Bautrockner nach Polen und Tschechien. In Österreich stellt die Hilfsorganisation Betroffenen Bargeldhilfen zur Verfügung, um sich mit dem Nötigsten zu versorgen. Erste Hilfsanfragen sind bereits eingegangen.

Sollte es in Deutschland zu Überschwemmungen kommen, steht die Diakonie Katastrophenhilfe mit den jeweiligen Diakonischen Landesverbänden in engem Kontakt um zu helfen.

Spenden:

  • Online unter:

www.diakonie-katastrophenhilfe.de/projekte/hochwasser-mittel-und-osteuropa 

  • Konto:

Diakonie Katastrophenhilfe

Evangelische Bank

IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02

BIC: GENODEF1EK1

Stichwort: Fluthilfe Mittel- und Osteuropa